Psalm 34,2-11: Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist

1. Sonntag nach Trinitatis


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Am Kreuz deines Sohnes sehen wir, wie grenzenlos deine Liebe ist, und in Brot und Wein schmecken wir deine Vergebung.

2 Ich will den HERRN loben allezeit;
sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.
3 Meine Seele soll sich rühmen des HERRN,
dass es die Elenden hören und sich freuen.
4 Preiset mit mir den HERRN
und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!
5 Als ich den HERRN suchte, antwortete er mir
und errettete mich aus aller meiner Furcht.
6 Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude,
und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden.
7 Als einer im Elend rief, hörte der HERR
und half ihm aus allen seinen Nöten.
8 Der Engel des HERRN lagert sich um die her,
die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
9 Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist.
Wohl dem, der auf ihn trauet!
10 Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen!
Denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.
11 Reiche müssen darben und hungern;
aber die den HERRN suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.

Barmherziger Gott,
wir danken dir,
daß wir mit allen unseren Sinnen
deine Freundlichkeit
aufnehmen können.
Aus deinem Wort hören wir
Trost und Mahnung für unser Leben.
Am Kreuz deines Sohnes sehen wir,
wie grenzenlos deine Liebe ist,
und in Brot und Wein
schmecken wir deine Vergebung.
Gott, mit allen unseren Sinnen
wollen wir dich loben:
mit unserem Mund deine Güte verbreiten,
mit einem achtsamen Blick anderen Menschen begegnen
und mit offenen Händen dazu beitragen,
daß Hungrige satt werden an Leib und Seele.
Gott, laß deine Engel um uns lagern
und erbarme dich unser.


Sylvia Bukowski