Karl Barths Frage nach Israel. Christliche und jüdische Fragen heute

13. September 2019, 9.30 bis 17.30 Uhr | Melanchthon-Akademie Köln | Kartäusergasse 24b, 50678 Köln

"Unwiderruflich sind die Gnadengaben und die Berufung, die Gott gewährt" (Röm 11,29)

Mitten im Kirchenkampf 1933 „entdeckt“ Karl Barth das Judentum als den Augapfel Gottes. Der Angriff des Antisemitismus auf Gottes Augapfel richtet sich nach seiner Überzeugung auch auf das Sein oder Nichtsein der Kirche. 30 Jahre später „entdeckt“ Friedrich Wilhelm Marquardt diese tragende Spur in Barths Theologie erneut. Im christlich-jüdischen Dialog ist sie zu einer der
Quellen ernsthafter und tiefgreifender Umkehr geworden.
Und doch: Heute fordern nicht wenige einen erneuten Paradigmenwechsel und historisieren jene Entdeckung.
Was hat Barths Theologie uns heute angesichts neuer „dämonischer Verrücktheit“ (Barth) des Antisemitismus zu sagen?

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